Wir schaffen Wohnraum zum Wohlfühlen!
– A. Krenz
Bachelor Professional im Zimmererhandwerk (Zimmerermeister)
Messtechniker Gebäudeluftdichtheit
Baubiologe (IBN)
Energie-EffizienZ-Experte (HWK)
Einführung
eines Wohnhauses
Ein luftdichtes Haus hat viele Vorteile für den Bewohner: Der Komfort ist höher (Behaglichkeit durch hohe Luftqualität und Vermeidung von Zugluft), der Heizenergieverbrauch ist kleiner und es werden Bauschäden vermieden. Für ein vernünftiges Lüftungskonzept ist ein dichtes Haus eine zwingende Voraussetzung. Bauschäden entstehen, wenn Luft aus Wohnräumen durch die Isolierung in kühlere Bereiche gelangt und die Feuchte dort kondensiert (Schimmelbildung). Der Luftdichtheitsgrad ist somit ein wesentliches Qualitätsmerkmal eines Wohngebäudes.
Mit der Blower-Door-Messung steht ein standardisiertes Messmittel zur Verfügung, die Luftdichtheit eines Gebäudes quantitativ zu erfassen. Es wird dabei ermittelt, wie oft das Luftvolumen des Gebäudes bei einer bestimmten Druckdifferenz zur Außenluft pro Stunde ausgetauscht wird. Um diesen Differenzdruck aufzubauen, wird in eine offene Außentür (Eingangstür oder Balkontür) ein Rahmen eingesetzt, der mit einer Folie bespannt ist. In einer Öffnung der Folie befindet sich ein Ventilator. Die Drehzahl des Ventilators wird so geregelt, dass sich ein definierter Druck zwischen Außen- und Innenraum einstellt. Um diesen Druck aufrechtzuerhalten muss der Ventilator, wie man sich leicht vorstellen kann, einen so hohen Volumenstrom fördern, wie durch Leckstellen des Gebäudes entweicht. Um zu einer aussagekräftigen Kenngröße (Luftwechselrate nL50) der Luftdichtheit zu kommen, wird der gemessene Volumenstrom durch das Volumen des Gebäudes geteilt. Bei Gebäuden >1500m³ Netto-Innenvolumen ist die Hüllfäche ausschlagebend.
Während die Druckdifferenz aufgebaut ist (Unterdruck im Haus) können Leckstellen in der Gebäudehülle leicht gefunden werden. Schon mit der bloßen Hand lassen sich die Leckstellen ertasten. Es zieht sozusagen aus allen Ritzen. Weitere Hilfsmittel zum Orten der Leckstellen sind Nebelgenerator, Luftgeschwindigkeitsmesser und die Thermografie.
Die aufgebaute Druckdifferenz ist übrigens so klein, dass sie vom Menschen außer durch die Zugerscheinungen nicht fühlbar ist. Sie entspricht dem Druck einer 5 mm hohen Wassersäule.
Häuser müssen heute mit einer luftundurchlässigen Schicht versehen werden. Das schreibt das Gebäugeenergiegesetzt (GEG) vor. Für den Grad der Luftdichtheit gelten vorgegebene verbindliche Grenzwerte, die eingehalten werden müssen. Der Grenzwert bei Gebäuden ≤1500m³ mit raumlufttechnischen Anlagen benträgt nL50 ≤ 1,5 1/h und bei Gebäuden ohne raumluft-technischen Anlagen nL50 ≤ 3,0 1/h. Der Bauherr kann beim Ersteller des Hauses ggf. Nachbesserung fordern.
Qualitätssicherung sollte im Bauwesen so selbstverständlich sein wie in der Industrie. In Bauverträgen sollte der Qualitätsnachweis „Blower-Door-Messung“ von vornherein aufgenommen werden. Die Messung schützt den Bauherrn und den Bauunternehmer. Eine Überprüfung der luftdichten Gebäudehülle zur Qualitätssicherung kann auch durchgeführt werden, wenn die luftdichte Hülle noch nicht komplett fertiggestellt ist, z.B. wenn die Hauseingangstüre noch fehlt und die Dampfbremse überprüft werden soll. In diesem Fall darf man noch provisorische Abdichtungen durchführen.
Wenn bei Neubauten die Luftdichtigkeitsschicht eingebaut ist und bevor Innenverkleidungen angebracht sind, sollte die Messung durchgeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt können Fehler noch ohne großen Aufwand korrigiert werden.
Die Messung kann aber jederzeit auch bei einem bereits genutzten Gebäude gemacht werden. In vielen Fällen sind auch dann noch Nachbesserungen gut durchführbar.
BLOWER-DOOR Test
Zugluft bedeutet ein Verlust an Wärme, die Sie durch zusätzliche Heizenergie ausgleichen müssen. Luftdichtheit ist wichtig, um weniger Energie zu verbrauchen und Bauschäden sowie Komforteinbußen zu vermeiden. Es ist leicht zu erkennen, weshalb ein Blower-Door-Test durchgeführt werden sollte: Ist Ihr Gebäude dicht, heizen Sie nicht für draußen !
- Senkung des Energieverbrauchs
- Schutz vor konvektiv bedingten Bauschäden
- Sicherstellung einer bedarfsorientierten Lüftung
- Schutz vor dem Eintrag von Schadstoffen
- Guter Luftschallschutz
- Funktionierender Rauch- und Brandschutz
- Sicherstellung einer guten Raumluftqualität
- Erhöhung des Wohnkomforts
- Berechnung des absichtlich beheizten Netto-Innenraumvolumens (o.Wände) in m³ entsprechend dem endgültigen Bauzustand
- Berechnung der Netto-Grundfläche in m²
- Ein Satz Hauspläne (Grundrisse, Ansichten, Schnitte)
- Vollständig ausgefülltes Blower-Door-Test Datenblatt
DOWNLOADS:
Ihr Kontakt zu uns
BLOWERDOOR ASCHAFFENBURG
Kapellenstrasse 17
63773 Goldbach
Telefon: 06021 / 5 63 66
Fax: 06021 / 5 26 90
E-Mail: info@blowerdoor-ab.de